Finanzierung
Die Kapitalstruktur, also die anteilige Finanzierung über Eigenkapital und Fremdkapital ist maßgeblicher Stellhebel für die Wirtschaftlichkeit. Ein hoher Eigenkapitalanteil erhöht den Liquiditätsüberschuss der PV-Anlage. Hohe Fremdkapitalanteile ermöglichen dagegen meist erst größere Projekte, zumal ein niedriges Zinsniveau ein interessanter Hebel für die Optimierung der Eigenkapitalrendite darstellt.
Bei PV-Kalk erfolgt die Aufteilung in Eigen- und Fremdfinanzierung über die prozentuale Eingabe des Eigenkapitals.
Das Fremdkapital bzw. die Fremdfinanzierung kann über zwei automatisch zu berechnenden Darlehen aufgesplittet werden. Hier sind sowohl Annuitätendarlehen als auch Tilgungsdarlehen möglich. Tilgungsfreie Jahre sowie die Dauer der Zinsbindung ist individuell eingebbar. Ebenso das Agio und Gebühren.
Soll die Anlage per Leasing finanziert werden, eignet sich drei Möglichkeiten:
- am besten die Eingabe per „individuellem Zahlungsplan“ (siehe Erläuterungen weiter unten) mit interner Aufteilung in Zins- und Tilgungsanteil
- oder der Berücksichtigung der Leasingraten bei den „laufenden Kosten“
- oder bei den individuellen Ausgaben und Aufwendungen (siehe ganz unten in der Dokumentation des Eingabebereichs)
Insbesondere bei größeren PV-Projekten oder bei Kopplung der Photovoltaikanlagen mit anderen Investitionen (Dachreparaturen, generationenübergreifende Anlagen) werden individuelle Zahlungspläne notwendig. Dieser ganz individuelle Zahlungsplan der Restfinanzierung (oder als „Darlehen 3“ bezeichnet) ist für alle Planungsjahre mit Aufspaltung des jährlichen Kapitaldiensts in Zins- und Tilgungsanteil ganz flexibel möglich.